Eine der größten Herausforderungen

  • Warum eigentlich? Warum fällt es uns selbst so schwierig uns zu lieben?
  • Warum akzeptieren wir uns nicht? Mit allen Ecken und Kanten.
  • Warum können wir uns selbst so schlecht in die Augen gucken ( im Spiegel ;o)) und ich liebe dich sagen?

Ich habe mich in den letzten vier Jahren sehr viel damit beschäftigt. Auf meiner Suche nach mir selbst, bin ich immer wieder auf Selbstliebe gestoßen. Deshalb werde ich meine Gedanken und Erfahrungen gerne mit dir teilen. Wir selbst sollten unser bester Freund / beste Freundin sein und uns nicht ablehnen für das, was wir sind. Da wir wundervoll sind.

Ich teile meine Gedanken mit Dir, die ich über mich selbst hatte. Wie es anfing, weiß ich nicht mehr genau, aber in der Schulzeit dachte ich nicht gut über mich. In vorherigen Artikeln und auf meiner Webseite habe ich schon beschrieben, warum das so war. Gleichzeitig dachte ich, dass ich hässlich sei, überhaupt nicht liebenswert. Ich hatte Schwierigkeiten zu verstehen, warum mich Menschen mochten. Da ich in meinen Augen doch nichts Wert war. Wenn ich diese Zeilen gerade schreibe, merke ich in mir einen großen Schmerz. Es tut mir weh, dass ich so schlecht über mich dachte. Wahrscheinlich kannst du es nachvollziehen, wenn du ähnlich über dich denkst oder gedacht hast. Wir sind uns nämlich sooo ähnlich. Wir denken nur häufig das wir allein damit sind. Das stimmt nicht!

Warum ist es wichtig uns selbst zu lieben?

Wir kommen doch auch so durch Leben. Es bringt sich deshalb nicht direkt jeder um oder bekommt Depressionen. Ja, da hast du recht! Dir sollte nur klar werden, dass du bis an das Ende deines Lebens mit dir zusammen bist. Deshalb ist es sinnvoll sich selbst zu lieben und zu akzeptieren. Ich kann dir verraten, dass es sehr häufig der Schlüssel ist, für sehr viele Dinge in unserem Leben die nicht so laufen, wie wir wollen. Charlie Chaplin sagte schon:

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Ja, er hat recht. Ich fing damit an, dass ich mich von Menschen trennte, die mir nicht gut taten. Sicher, es ist nicht leicht. Überhaupt nicht. Aber es gibt dir Luft zum atmen. Ich machte nur noch das, was mir gut tat. Seitdem ich auf mich selbst höre und mich liebe, merken es auch andere Menschen. Sie spüren meine Liebe, weil ich seitdem leuchte. Na klaro, ich hab auch mal nicht so strahlend helle Tage. Das sind dann Hormone oder ich bin gerade nicht so achtsam mit mir selbst. Das ist normal und das darf auch sein. Gleichzeitig ist es still in mir geworden. Ich vertraue. Ein unbeschreibliches Gefühl, das wir alle selbst erschaffen können. Magie passiert.

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Selbstliebe: Übungen die mir halfen

Es braucht viel Übung, aber es lohnt sich dran zu bleiben. In diesem Fall darf  die Geduld dein Freund sein. Ich kenne das nur zu gut. Am Besten soll alles sofort klappen und geändert sein. In dem Fall dürfen wir Geduld haben und machen Stück für Stück weiter.

Achtsamkeit

Die erste Übung, die ich dir mitteilen will, sei achtsam über deine Gedanken. Wie denkst du über dich? Wenn ein schlechter Gedanke kommt, dann stoppe ihn und sage dir immer wieder das es Quatsch ist. Anfangs kann es sein, dass du dir selbst erst mal nicht, glaubst. Dennoch immer wieder sagen das es Quatsch ist.

Meine wundervolle Tochter ist 5 Jahre alt und ich bringe ihr schon bei – achtsam über ihre Gedanken zu sein. Letztens sprach sie mit sich selbst und sagte laut „Ach ich bin ein Dummerchen.“ im selben Atemzug sagte sie „Nein! Ich bin schön.“ Wow! Ich bat sie noch „Ich bin schlau“ dran zu hängen und dann ist es perfekt. Ich bin so glücklich und stolz, dass mein Engel jetzt schon lernt, gut über sich selbst zu denken. Ich bringe ihr bei, dass Selbstliebe voll okay und wichtig ist. Gleichzeitig teile ich ihr mit, dass es nicht eingebildet ist, wenn man so denkt. Man darf dabei nur nicht die Liebe zu anderen vergessen. Achtsamkeit mit sich selbst und zu anderen Menschen.

Positive Glaubenssätze

So, jetzt zurück zu den Übungen. Eine super Übung, die mir sehr geholfen hat. Zettel in der ganzen Wohnung verteilen oder in den Schränken, die du oft öffnest, falls es nicht alle lesen sollen. Auf diese Zettel schreibst du positive Glaubenssätze. Wie zum Beispiel:

  • Ich bin schön.
  • Ich liebe mich.
  • Ich bin einzigartig.
  • Ich bin genau richtig so, wie ich bin.

Alles, was dir einfallt. Jeder Zettel bekommt einen neuen Glaubenssatz. Es kann auch sein, dass du diese Glaubenssätze erst einmal nicht glaubst. Egal, schreib sie auf. Diese Sätze ließt du dann jeden Tag. Falls du kurz Zeit hast, halte inne und fühle diesen Satz so richtig. Wie wäre es diesen Satz zu glauben? Wie fühlt es sich an? Mache laut Musik an und tanze und wenn du tanzt, lese diese Sätze. Wuhu!. Sehr kraftvoll! So programmierst du deine Gedanken auf das Positive. Ich habe sogar einen Zettel am Bett kleben, den ich mir immer wieder durchlese.

Alternativ zu den Zetteln nimmst du ein schönes Tagebuch. Kaufe dir ein schönes Buch und schreibe dort alle Glaubenssätze hinein. Ich habe immer noch eins und schreibe fast täglich hinein. Oder schreibe ein Tagebuch, in dem du nur die positiven Dinge über dich aufschreibst, die dir auffallen. Was hast du gut gemacht oder was findest du an dir schön?

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Nimm dir Zeit für dich selbst!

Auch wenn es nur eine Stunde am Tag ist. Blocke dir Zeit im Kalender, in der du nur Dinge für dich selbst tust. Es klappt nicht immer, auch bei mir nicht. Ich merke aber, wenn es mal wieder Zeit ist, für ein Date mit mir selbst. Ob es ein Buch ist, eine Massage, Sauna Gang oder ein paar Minuten meditieren. Hauptsache du machst es nur für dich alleine. Es macht so viel Spaß, sich selbst etwas Gutes zu gönnen und nicht nur eine neue Handtasche.

Ich verspreche Dir, es wird immer leichter fallen. Umso mehr du dich selbst liebst, umso mehr möchtest du dir selbst etwas gönnen und Zeit mit dir verbringen. Mittlerweile bin ich selbst meine beste Freundin geworden und frage mich selbst um Rat. Ja, ich weiß es klingt etwas komisch, aber es fühlt sich gut an. Ich freue mich auf das ´Altwerden` mit mir und auf die Abenteuer, die ich mit mir selbst noch erleben werde.

In Liebe zu Dir selbst.

Bitte vergiss niemals lieben.lachen.leichtigkeit.

Fühl dich umarmt.

Deine Nadja